Erste Überlegungen und Gedanken


Mai -Juli 2016


Schon länger haben wir überlegt, ob wir ein Haus kaufen sollten, aber immer wieder haben wir diesen Gedanken verworfen.

Leider ist es hier an der Müritz, im schönen Waren (Müritz), nicht ganz so einfach eine passende Immobilie zu finden. Ganz zu schweigen von den finanziellen Größen, welche hier in einem Gebiet, welches hauptsächlich vom Tourismus lebt und sich Luftkurort nennt, verlangt werden.

Da kostet eine bestehende Immobilie mal ganz schnell 250.000,00 Euro und mehr!

Also waren wir sehr schnell bei der Überlegung, wenn wir uns für ein Eigenheim entscheiden, warum dann nicht gleich neu bauen?

Also rein ins Internet und nach passenden Grundstücken in Waren und in der nahen Umgebung gesucht und was soll ich sagen, die Auswahl war ernüchternd.

Natürlich gibt es ein paar Grundstücke, welche auch zum Verkauf stehen. Aber man musste entweder sehr tief in die Tasche greifen oder sehr viele Abstriche machen. Ein Grundstück sollte es sein, welches bereits erschlossen ist und natürlich spielt die Lage auch eine entscheidende Rolle.

Irgendwie sind wir dann auf der Homepage der Stadt Waren gelandet.

Und hier sind wir über folgende Ausschreibung gestolpert:

"Die Stadt Waren (Müritz) schreibt im Ortsteil Jägerhof,

Baugrundstücke,
zur Errichtung von Wohngebäuden,
...
öffentlich zum Verkauf aus. Der Ortsteil Jägerhof befindet sich in einer landschaftlich sehr reizvollen Lage im Endmoränengebiet direkt am Kommunalwald „Seeblänken“.
Der Ort ist verkehrlich durch die L202 sehr gut angebunden. Die Entfernung ins Zentrum der Kreisstadt Waren (Müritz) beträgt 7km.

Die Baugrundstücke sind voll erschlossen (Erdgas liegt an). Alle Ent- und Versorgungsleitungen des Ortes wurden neu verlegt."
Also schnell den Lageplan auf der Homepage geöffnet und geschaut, welche Grundstücke noch verfügbar sind.

Mit der Karte in der Tasche ging es dann auch fix ins Auto und ab nach Jägerhof, zum Glück sind es nur 5 Minuten mit dem Auto von Waren.

Hier haben wir uns mal die Grundstücke angeschaut.

Ein paar Tage später waren wir dann bei der zuständigen Sachbearbeiterin in der Stadtverwaltung. Und wie sollte es anders sein, hier beginnt natürlich gleich die Bürokratie.

Um das Grundstück erwerben zu können, müssen wir einen schriftlichen Kaufantrag bei der Stadt einreichen, in dem wir genau angeben, zu welchem Zweck wir das Grundstück nutzen wollen und natürlich Auskunft über uns selbst erteilen müssen.

Über diesen Kaufantrag wird dann die Stadtvertretersitzung am 15.09.2016 entscheiden!

Juli 2016 - den richtigen Baupartner finden

Natürlich haben wir zu diesem Zeitpunkt schon überlegt und uns informiert, mit welcher Firma unser Haus dann errichtet werden soll.

Wir haben Kontakt zu verschiedenen Hausbaufirmen aufgenommen und uns als erstes bei einem ortsansässigen Bauunternehmer erkundigt.

Hier schickte man uns per Email die Bauleistungsbeschreibungen und Grundrisse zu. Also studierten wir die Unterlagen und waren als bautechnische Laien leider am Ende aber auch nicht viel schlauer.

Zwischenzeitlich hatten wir dann auch schon Beratungstermine bei der Sparkasse und der Raiffeisenbank gemacht, um uns über eine Baufinanzierung zu informieren.

Leider verliefen die Termine nicht ganz nach unseren Vorstellungen. Bei der Sparkasse haben wir zwar einen tollen Ratgeber bekommen, in welchem wirklich viele interessante Dinge beschrieben sind, aber leider sollten wir in der vorgeschlagenen Finanzierung eine Rate jenseits von Gut und Böse zahlen und dazu noch einen überdurchschnittlich hohen Bausparvertrag ansparen.
Da wir beide Fahrzeuge finanziert haben, kam die nette Beraterin doch gleich auf die Idee, dass man die Raten der Autos doch nach Abzahlung einfach mit in die Finanzierung einfließen lassen kann.

Klar kein Problem, ich brauche ja auch nie wieder ein neues Auto und fahre die nächsten 50 Jahre das gleiche Fahrzeug.

Also war der Termin mal für die Katz und wir haben den Termin bei der Raiffeisenbank wahrgenommen.

Leider haben wir auch hier nur eine sehr schwammige Beratung erhalten. Keine konkreten Aussagen zu welchem Zinssatz wir finanzieren könnten oder welche Raten möglich wären.

Nach weiteren Tagen hatten wir einen Termin bei Town & Country Haus und spielten mit dem Berater verschiedenste Haustypen durch.

Ja ich muss sagen, es ist schon sehr interessant, was so alles möglich ist. Er plante für uns ein
Einfamilienhaus mit 4 Zimmern, Gäste-WC und HWR. Die Küche war als extra Raum separat im EG untergebracht.

 

Die Beratung war sehr kompetent und freundlich. Leider haben nur fast alle Bauträger ein gemeinsames Problem:

 

die Doppelbelastung während der Bauphase und die Zahlungen in Abschlägen

 

Das Wochenende näherte sich und wir hatten kurz entschlossen einen Termin in einem Musterhaus der Firma ScanHaus Marlow GmbH in Neubrandenburg gemacht.

 

Zu diesem Termin begrüßte uns Herr Dornbusch, welcher Berater im Musterhaus in Neubrandenburg ist.

 

Er führte uns durch die Räumlichkeiten, erklärte uns die Bauweise des Hauses und zeigte uns die Vorteile eines ScanHauses.

 

Nach dem kleinen Rundgang setzten wir uns an einem großen Konferenztisch zusammen und Herr Dornbusch zeigte uns verschiedenste Hausvarianten.

An einem großen Monitor konnten wir die Raumaufteilung und alle unsere Wünsche, wie Fußbodenheizung im EG und Rollläden einplanen und ändern.

Die erste Variante, welche Herr Dornbusch mit uns plante, war das SH122 als Classic-Line.

Als wir soweit alles eingeplant und berechnet hatten, brachte unser Verkäufer einen Einwand und fragte uns, ob wir schon mal über ein KFW-Haus nachgedacht haben.

Er zeigte uns die Vorteile dieser Hausvariante auf und erklärte uns kurz die Heiztechnik, welche verbaut werden würden (4 Solarkollektoren zur Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung). Außerdem überzeugte er uns mit der Aussicht auf den niedrigen KFW-Zinssatz und die serienmäßige Fußbodenheizung in allen Räumen (außer HWR).

 

Auch über die nächsten Erläuterungen unseres Verkäufers waren wir positiv überrascht:

Im Punkt der Bezahlung und Finanzierung bietet ScanHaus seinen (zukünftigen) Bauherren einen entscheidenden Vorteil zu anderen Bauträgern an. Natürlich gibt es die Möglichkeit, seine Zahlungen wie bei allen Bauträgern immer nach Abschluss einzelner Bauabschnitte zu zahlen, aber auch die Möglichkeit, die Summe für das komplette Haus nach Fertigstellung in einer Summe zu zahlen.

Dies hält die Doppelbelastung der Bauherren während der Hausbauphase niedrig.

 

Nachdem wir mit der groben Kostenplanung und der Planung „unseres“ Hauses fertig waren, holte Herr Dornbusch einen Finanz- und Versicherungsmakler dazu, welcher schon viele Jahre für die Kunden des Musterhauses in Neubrandenburg eine mögliche Finanzierung plant, wenn dies gewünscht wird. Wir sprachen zusammen kurz unsere finanziellen Möglichkeiten durch und er bestätigte uns, dass eine Finanzierung ohne Probleme möglich sei.

 

Nach ein paar Stunden verließen wir das Musterhaus mit den Vorschlägen des Verkäufers, einer groben Kostenplanung und den Grundrissen des SH122-KFW Typ 55. Auch ein Katalog des Bauträgers war mit dabei.

 

Mit vielen Informationen gefüttert traten wir also die Heimreise an und ich muss sagen, wir fühlten uns etwas überfordert.

Also setzten wir uns mit unseren Familien zusammen und sprachen über das mögliche Bauprojekt. Außerdem besuchten wir Freunde, welche seit ein paar Jahren in einem Bungalow von ScanHaus wohnen und sie berichteten uns über ihre Erfahrungen. Auch sie haben ihr Haus damals im Musterhaus in Neubrandenburg geplant und den Werkvertrag dort unterschrieben. Außerdem hat auch der Finanzmakler, welchen uns Herr Dornbusch vorgestellt hat, die Finanzierung ihres Hauses übernommen.

 

Wie man sich vorstellen kann, redeten wir viel über die letzten Tage und es wurde bei weitem nicht einfacher.

 

Zum Glück war nun unser Sommerurlaub erreicht und wir flogen für ein paar Tage in das wunderschöne Rom!


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